Wunderwerk - Hundenase TEIL 1

In unserem kleinen Video hört ihr während des Suchens, immer wieder leises schnauben. Das sind kleine, durch die Nase ausgestoßene Luftstöße durch die der Luftstrom aufgesaugt und in die Nase, über die Schleimhaut hinweg direkt zu den Riechzellen weitergeleitet wird.

Im Gehirn des Hundes werden dann die eintreffenden Daten verarbeitet und ausgewertet. Bei Hunden ist der Bereich des Gehirns welcher für die Verarbeitung zuständig ist walnussgroß und umfasst ca. 1/8 seines gesamten Gehirns. Beim Menschen ist dieser Bereich nur erbsengroß. Das ist der Grund warum es Hunden möglich ist, Geruchswahrnehmungen viel stärker zu differenzieren als Menschen.

 

Das Riechhirn des Hundes ist unter anderem direkt mit der Amygdala, die – vereinfacht ausgedrückt – als Sitz der Emotionen gilt, verbunden. Es ist also kein Wunder, dass Gerüche und Gefühle eng miteinander verbunden sind. Vereinfacht gesagt, fördern „attraktive Gerüche“ die gute Laune unserer Hunde.


Das erklärt auch, warum unter anderem gerade eine positiv aufgebaute Nasenarbeit den Hund so gut auslastet und die Bindung zwischen Halter und Hund festigt.

 

Also, lastet Eure Hunde artgerecht über die Nasenarbeit aus, fördert und fordert das Gehirn und genießt die positive Entwicklung Eurer Fellnase.
Vergesst nicht, dass nur eine feuchte Hundenase die Duftstoffe optimal aufnehmen kann. Stellt also für eure Schnüffelnasen immer eine Wasserschüssel bereit.